Vorgestern Abend bin ich noch einmal losgezogen, um den Sonnenuntergang an der Westküste des nordfriesischen Festlands zu erwischen. Leider war ich schon sehr spät dran und ich kannte die Gegend noch überhaupt nicht. Denkbar schlechte Voraussetzungen für so ein Vorhaben, ist doch eine gute Planung gerade für Aufnahmen, in denen man nur ein kleines Zeitfenster nutzen kann, besonders wichtig.
„Nordfriesland – Oktober“ weiterlesenShooting mit Marie auf Rømø
Es kommt nicht oft vor, aber manchmal erlaubt mir mein Töchterlein nicht einfach nur, mal ein Foto von ihr aufzunehmen, sondern hat auch Spaß an einem regelrechten kleinen Shooting. Auf Rømø war es mal wieder so und ich hatte ein paar Minuten lang die Gelegenheit, ein paar Aufnahmen von Marie vor dieser schönen Kulisse zu machen. Der Himmel zog sich im Osten gerade zu, während im Westen noch die Sonne ihr warmes Licht verbreitete. So entstand eine recht dramatische Lichtstimmung, die schließlich noch durch einen Regenbogen gekrönt wurde.
„Shooting mit Marie auf Rømø“ weiterlesenSylt und Rømø – Oktober
Die Herbstferien sind da und wir haben uns wieder auf den Weg in unsere Lieblingshimmelsrichtung gemacht: nach Norden.
Nordfriesland präsentierte sich herbsttypisch rau mit nasskaltem Wetter, aber auch immer wieder mit Sonnenschein. Und wenn es ans Fotografieren geht, sind natürlich die Küsten und das Meer immer wieder das, was mich am meisten interessiert.
„Sylt und Rømø – Oktober“ weiterlesenStreet photography V (Hamburg)
Endlich! Ich habe es geschafft, mir einen Tag frei zu kämpfen, habe einen Tag Überstundenausgleich genommen und bin einfach mal wieder mit der Kamera durch Hamburg gezogen. Seit der Urlaub vorbei ist, hatte ich keine Gelegenheit mehr, so richtig ausgiebig zu fotografieren. Und es hat gefehlt!
Ausgehend vom Elbufer mit Blick auf die Landungsbrücken und Elbphilharmonie ging es dann zu Fuß durch den alten Elbtunnel, die Hafencity und die Speicherstadt entlang. Von dort aus gings zur Sternschanze und weiter durch St. Pauli.
Und hier kommen die Bilder:

Abendlicht im Sommer
Ich arbeite in der IT und das kann manchmal ganz schön stressig oder anstrengend oder auch beides sein. Die Fotografie hilft mir sehr dabei, nach einem langen Arbeitstag wieder runter zu kommen, meine Umgebung noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive wahrzunehmen und den Kopf leer zu räumen.
Welch ein Glück, dass ich nur vor die Haustür treten muss, um quasi sofort mitten in der Natur zu sein. Und so sind es gerade die Sommerabende, an denen es noch lange genug Licht zum fotografieren gibt, die mich mit der Kamera in der Hand hinausrufen.

Das German Street Photography Festival in Hamburg
Am vergangenen Wochenende, vom 21. bis zum 23. Juni fand im Hamburger Goldbekhaus das erste „German Street Photography Festival“ statt. Und ich durfte dabei sein.

Organisiert und kuratiert wurde die Veranstaltung von Marco Larousse, Martin U. Waltz und Siegfried Hansen, alle drei teils sogar international bekannte Streetfotografen, die sich gemeinsam auf die Fahnen geschrieben haben, dem Genre Streetfotografie, das hierzulande noch viel zu wenig als eigene Kunstform wahrgenommen wird, gehörig auf die Sprünge zu helfen.

Im Mohnfeld
Manchmal habe ich ein Konzept von einem Bild im Kopf, zuerst eher diffus und noch sehr unkonkret, was die Umsetzung angeht. Irgendwann ist es dann soweit gereift, dass ich mich daran wage. Manchmal kommt aber auch der Zufall dazu und aus dem überlegten Konzept wird etwas ganz anderes, als ursprünglich gedacht.
Am Pfingstwochenende waren wir in Mecklenburg und auf der Fahrt zu unserem Ziel kamen wir an einem ganzen Feld voller Mohnblumen vorbei. Ich glaube, ich habe hier schon geschrieben, wie sehr es mir Mohnblumen angetan haben. Nun ein ganzes Feld davon vor mir zu haben, das war schon ein besonders Erlebnis. Rot, soweit das Auge reicht. Also – schnell die Kamera gezückt, das Töchterchen ins Feld komplimentiert und los ging es mit dem Fotografieren. Doch dann fiel mir recht schnell mein Bild im Kopf wieder ein.

Dömitz an der Elbe
Am Himmelfahrtswochenende haben wir uns mit den Fahrrädern wieder einmal an ein weiteres Stück auf dem Elberadweg gemacht. Diesmal fuhren wir von Schnackenburg nach Dömitz und wieder zurück.
Dömitz ist eine seltsame kleine Stadt. Traumhaft an der Elbe gelegen und auch architektonisch mit vielen alten Fachwerkhäusern eigentlich wunderschön, wirkt es dennoch verlassen. Viele Häuser stehen leer und sind dem Verfall ausgesetzt. Alles wirkt irgendwie bedrückend. Die Gegend ist wohl einfach zu strukturschwach, um die Bevölkerung dort zu halten. Es ist so schade um diese schöne Stadt und beim Durchstreifen der Straßen überkam mich schon eine gewisse Melancholie über die Verhältnisse dort.
Hier ein paar Impressionen aus Dömitz.

Gerstenfelder
Jedes Jahr, wenn der Sommer näher kommt, freue ich mich aufs Neue über die wogenden Gerstenfelder. Die langen Grannen wirken dann oft wie ein weiches Fell und ich möchte gern mit den Händen über dieses Fell streichen.

Leider klappt das dann irgendwie nicht so gut, wenn man dann direkt am Feldrand steht. Aus kurzer Distanz verschwindet der „Felleffekt“ leider einfach wieder. Dennoch liebe ich es immer wieder, Gerstenfelder zu fotografieren.
„Gerstenfelder“ weiterlesenSchnittlauch mit Bokeh
Heute hat mich einmal wieder die Experimentierlust gepackt und ich habe das alte Orestor 100mm 1:2.8 von Meyer Optik Görlitz an meine neue Canon EOS RP geschraubt. Dafür benötigt man natürlich einen Adapter, um das Objektiv mit dem M42-Gewinde an die Canon zu bringen.
Zusätzlich habe ich auch noch einen M42-Zwischenring zwischen Kamera und Objektiv gesetzt. Das ohnehin schon wunderbare Bokeh des Orestors bekommt damit noch einmal einen ganz anderen Charakter. Spitzlichter im Hintergrund werden bei Offener Blende als große sehr runde Lichtkreise abgebildet.

