Analoge SLR – Die Nikon FE2

Schon in den letzten Jahren habe ich immer wieder auf Film fotografiert. Mit der Canon EOS 50e – einer vollautomatischen Spiegelreflexkamera aus der Mitte der Neunziger – und einigen alten EF-Objektiven aus meiner Canon-Zeit war ich zum Beispiel an der niederländischen Nordseeküste oder habe auch mit Schwarzweiß-Film experimentiert, den ich anschließend selbst entwickelt habe.

Im Laufe der letzten zwei Jahre habe ich zunehmend gemerkt, dass mich der besondere Look analoger Fotografien besonders anzieht. Dabei geht es nicht nur um die Körnigkeit, auch die Farben haben eine ganz spezielle Anmutung, der man zwar sicher mit digitaler Bildbearbeitung näher kommen kann, die mir aber doch im analogen Original einfach am besten gefällt.

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Street photography XI – Hamburg 2024

Im asiatischen Bistro

Street photography ist ein fotografisches Genre, über dessen Grenzen es immer wieder Diskussionen gibt. Was gehört dazu und was nicht? Reicht es, wenn eine Straße zu sehen ist? Müssen Menschen abgebildet sein oder genügt es, den vom Menschen geprägten urbanen Raum zu fotografieren? Müssen die Bilder ungestellt – unposed – sein, sollten die fotografierten Personen also möglichst nicht bemerken, dass sie fotografiert werden? Zählen dann Portrait-Aufnahmen im urbanen Raum nicht zur Street photography?

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Es geht weiter!

Treppe zum alten Elbtunnel

Wenn man sich das Datum meiner letzten Postings hier so ansieht, könnte man meinen, dass ich die Fotografie mittlerweile aufgegeben habe. Dem ist nicht so – ganz im Gegenteil habe ich die Beschäftigung mit digitaler und vor allem analoger Fotografie in diesem Jahr wieder mehr aufleben lassen. Nur leider ist bislang nichts davon in diesem Blog angekommen.

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Im Moor – November 2022

Schon seit langem hatte ich mir vorgenommen, einmal bei Sonnenaufgang und Morgenlicht ins Moor zu gehen und zu fotografieren. Heute war es endlich soweit. Früh aufgestanden und losgefahren war ich pünktlich zum Sonnenaufgang im Pietzmoor in der Nähe von Schneverdingen. Wobei vom Sonnenaufgang leider entgegen der Wettervorhersage nichts zu sehen war. Es war einfach einer dieser klassischen neblig-diesigen Spätnovembermorgen, und ich stand hier im Moor. Nicht unbedingt das, was ich mir erhofft hatte. Aber nun war ich ja schon da und musste mich eben auf die neuen Bedingungen einstellen. Und so gibt es hier nun keinen Sonnenaufgang, keine rot und orange angeleuchtete Natur und keine leuchtenden Spätherbstfarben zu sehen. Es gibt neblige Landschaft, grauen Himmel und eine Natur, die in ihrer Ruhe und Unbewegtheit ganz typisch für diese Zeit kurz vor dem Winter ist.

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Street photography IX – Hamburg

Für die street photography braucht man Zeit. Punkt. Klar kann man auch mal in der Mittagspause losziehen und hoffen, ein paar interessante Szenen vor die Linse zu bekommen. Das setzt aber voraus, dass man auch street-„taugliche“ locations in der Nähe hat. Hier kann man hier erwidern, dass street photography überall funktioniert und es nicht immer die interessantesten locations in den größten und spannendsten Städten sein müssen. Aber mal ehrlich, wenn mich das direkte Umfeld am Arbeitsplatz nicht wirklich inspiriert, funktioniert es für mich eben auch nicht.

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