Im Moor – November 2022

Schon seit langem hatte ich mir vorgenommen, einmal bei Sonnenaufgang und Morgenlicht ins Moor zu gehen und zu fotografieren. Heute war es endlich soweit. Früh aufgestanden und losgefahren war ich pünktlich zum Sonnenaufgang im Pietzmoor in der Nähe von Schneverdingen. Wobei vom Sonnenaufgang leider entgegen der Wettervorhersage nichts zu sehen war. Es war einfach einer dieser klassischen neblig-diesigen Spätnovembermorgen, und ich stand hier im Moor. Nicht unbedingt das, was ich mir erhofft hatte. Aber nun war ich ja schon da und musste mich eben auf die neuen Bedingungen einstellen. Und so gibt es hier nun keinen Sonnenaufgang, keine rot und orange angeleuchtete Natur und keine leuchtenden Spätherbstfarben zu sehen. Es gibt neblige Landschaft, grauen Himmel und eine Natur, die in ihrer Ruhe und Unbewegtheit ganz typisch für diese Zeit kurz vor dem Winter ist.

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Schweden im August 2022

Ostsee zwischen den Inseln des Stockholmer Schärengartens

Im August waren wir für ein paar Tage in Schweden und die Kamera war natürlich dabei. Eigentlich war mein Plan, mich dort bezüglich Langzeitbelichtungen so richtig auszutoben. Im Vorfeld hatte ich mir ein ganzes Set an Rechteck-Filtern mit speziellem Filterhalter und passendem Polfilter angeschafft. Vor der Reise packte ich dann alles zusammen mit dem Kamera-Equipment und dem Stativ ein und wähnte mich gut gerüstet. Vor Ort musste ich dann enttäuscht feststellen, dass ich ausgerechnet den Halter für die Rechteckfilter zu Hause vergessen hatte. Und damit waren dann alle Langzeitbelichtungspläne hinfällig…

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Sommer 2022

Klatschmohn im Gerstenfeld

Der Sommer 2022 war lang und trocken und so gab es natürlich auch die eine oder andere Gelegenheit, auf fotografische Streifzüge zu gehen. Hier zeige ich einige der dabei entstandenen Ergebnisse. Alle Fotos sind in der näheren Umgebung – also in Rosengarten – entstanden…

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Warum in die Ferne schweifen…

Manchmal ist es so eine Sache mit dem Fotografieren. Irgendwie strebt man ja auf dem Wege der Verbesserung der eigenen fotografischen Fähigkeiten hin zu immer ausgefeilteren, immer perfekteren und immer spektakuläreren Bildern. Wenn man seine Ergebnisse in sozialen Medien präsentiert, kommt dort noch hinzu, dass natürlich die knalligen, plakativen Motive und Bilder oft „erfolgreicher“ sind. Nun kann man sicher trefflich darüber streiten, ob viele Likes auf Instagram etwas erstrebenswertes sind und ob sie überhaupt etwas über die Qualität der so „bewerteten“ Fotos aussagen. Und doch kann zumindest ich mich nicht komplett davon frei machen, auch auf die Anzahl der erzielten Likes zu schielen, wenn ich neue Fotos hochgeladen habe – und manchmal auch enttäuscht darüber zu sein.

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Ostsee im Dezember 2020

Ostseeküste bei Niendorf

Weihnachten rückt näher, ab Mitte nächster Woche gibt es wieder einen harten Lockdown – es ist eine seltsame Zeit. Nachdem wir gefühlt wochenlang nicht mehr richtig herausgekommen sind, haben wir es an diesem Wochenende endlich mal wieder ans Meer geschafft. Diesmal war es die Ostsee bei Niendorf. Der Tag war ziemlich trüb, doch am späten Nachmittag schaffte es die Sonne doch, ein wenig durch die dichte Wolkendecke zu dringen und der Landschaft zeitweilig einen für die Jahreszeit ungewohnt warmen Farbton zu geben.

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Mohn – Mai 2020

Mohnblume im Feld

Heute Abend konnte ich wieder einmal meine Lieblingsblumen fotografieren: Mohnblumen. Das passte gut, denn ich wollte endlich einmal einen Beitrag zum „Wochenthema“ bei kwerfeldein beisteuern und hatte mich deshalb nach Blumen umgesehen. Man kann mir sicher vorhalten, dass es ein wenig eintönig ist, jedes Jahr wieder irgendwie ähnliche Fotos von irgendwie ähnlichen Mohnblumen zu präsentieren. Aber ich werde ihrer einfach nie überdrüssig.

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