Im Großen Walsertal / Österreich

Unser Familienurlaub im Juli ’24 war der erste Anlass, längere Zeit an einem Stück quasi nur mit analoger Fotoausrüstung unterwegs zu sein. „Quasi“ – weil ich es dann doch nicht über mich bringen konnte, nicht wenigstens die kleine Fuji X-E4 als Notfall-Backup mitzunehmen – für den Fall, dass die Nikon FE2 Probleme macht.

Um es kurz zu machen – Probleme gab es keine. Aber dafür viel Spaß mit der neuen alten Kamera. Ich hatte die meiste Zeit das Nikkor 35mm f/2.8 Ais an der Kamera und habe mich sofort damit wohlgefühlt. Und ich muss sagen, dass es einfach eine Freude war, mit der Nikon zu hantieren. Das Spannen des Aufzughebels, der Spiegelschlag vor jedem Auslösen, das Fokussieren mit dem Mikroprismenring im hellen Sucher, das Spiel mit Blende und Belichtungszeit – alles übersichtlich in den Sucher eingeblendet, kurzum: die FE2 ist einfach eine Kamera, mit der das Fotografieren richtig Spaß macht.

Unser Urlaub führte uns für ca. eine Woche ins österreichische Große Walsertal. Und wir haben es nicht bereut. Das Wetter war nicht immer sonnig, aber das bescherte uns dafür auch interessante Momente mit tief hängenden Wolken, die quasi auf Augenhöhe neben uns durchs Tal schwebten.

Insgesamt habe ich fünf Filme Kodak Gold 200 in dieser Woche verschossen. Und ich finde, es ist ganz gut gelungen, mit den Fotos einen Eindruck von der wunderschönen Landschaft des Walsertals zu vermitteln:

Hier musste noch rasch vor dem anzeiehnden Regen das frisch gemähte Gras eingeholt werden.
Im ganzen Walsertal gibt es unzählige Almen, die Heuproduktion spielt hier eine wichtige Rolle.
Der vor uns liegende Bergrücken war fast vollständig von tiefliegenden Wolken umhüllt.
Die meisten Sessellifte sind im Sommer leider außer Betrieb
Glockenblumen
Besonders faszinierend ist es, wenn abends kurz vor Sonnenuntergang nur noch die gegenüberliegenden Bergspitzen von der Sonne erleuchtet werden.

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