Wohl fast jeder, der sich für Fotografie interessiert, wird sich gedanklich damit beschäftigt haben, den Blutmond im Juli 2018 abzubilden. Hier ist meine Variante: fotografiert mit der EOS 7D II und 250 mm Brennweite.
Ich hatte das Glück, mich in dieser Nacht im ländlichen Mecklenburg aufzuhalten, so dass sich mir der Nachthimmel ohne große Lichtverschmutzung aus der Umgebung präsentierte. Bei einer Belichtungszeit von ca. anderthalb Sekunden wurde der Mond noch recht scharf auf den Sensor gebannt. Bei längeren Zeiten wird es schon schwierig, weil der Mond dann durch seine Bahnbewegung bereits unscharf wird.
Leider sind 250 mm nicht besonders viel, wenn man den Mond fotografieren will. Bei dem Bild hier handelt es sich daher auch nur um einen recht kleinen Ausschnitt der eigentlichen Aufnahme. Mit größerer Brennweite wären dann auch noch mehr Details sichtbar geworden. Dennoch mag ich das Bild, denn die Stimmung, die sich aus der blutroten Färbung ergibt, kommt doch gut rüber.
Zum Glück habe ich mich auch einmal auf dem Feldweg, auf dem ich da mitten in der Nacht stand, umgedreht und festgestellt, dass auch das frisch abgeerntete Feld im Restlicht des Himmels im Nordwesten eine Aufnahme wert ist: